HANDBALL – LANDESLIGA

 

Plessaer mit Punkteteilung beim Tabellennachbarn

 

Ludwigsfelder HC II  -  HV Grün-Weiß Plessa              32 : 32  (15:15)

 

HVP:   J. Gärtner, J. Kohl, S. Hietzke (1), M. Hietzke (3), Ch. Muth (3), A. Müller (4),

R. Nicklisch, B. Lang (4), M. Sturm (2), R. Teutsch (8), G. Wilhelm (3), F. Wude (4)

 

 

In einem abwechslungsreichen Landesligaspiel eroberten sich die Gäste vom Handballverein Grün-Weiß Plessa einen Punkt in Ludwigsfelde.

Dass es nicht zwei wurden, haben sich die Grün-Weißen selbst mit einer unzureichenden Chancenverwertung und einigen „Schlafeinlagen“ vor allem im ersten Spielabschnitt zu zuschreiben.

Nach ausgeglichenem Beginn beim 3:3 setzten sich die Rand-Berliner frühzeitig ab, als den Gästen minutenlang kein Treffer gelang. Selbst klarste Chancen vom Kreis oder über die Außenpositionen blieben ungenutzt, so dass die Gastgeber zu leicht den Vorsprung ausbauen konnten. Zudem verzettelten sich die Plessaer mehrmals in der schnellen Vorwärtsbewegung durch technische Fehler.

Erst als Ludwigsfelde deutlich mit 10:5 davon gezogen war, agierten die Grün-Weißen wieder konzentrierter und treffsicherer.

Lohn einer effektiven Aufholjagd war das 15:15 Zwischenresultat nach dreißig Minuten.

Eigentlich hätten die Gäste den Pausenpfiff gar nicht so recht gebraucht, denn so konnte der angeschlagene LHC erst einmal durchatmen.

Im zweiten Spielabschnitt versuchten beide Teams die Fehlerquote gering zu halten und den Gegner nicht davon ziehen zu lassen. Der Spielverlauf blieb von nun an recht eng.

Nach 38 Spielminuten hatten die Grün-Weißen eine 5:3 Überzahlsituation, die leider zu wenig genutzt wurde. Zwar gelang beim 18:19 kurzzeitig der Führungswechsel, doch die gastgebende Sieben konnte ein Davonziehen des Gegners in dieser Situation verhindern.

Die Plessaer brachten sich in der Folgezeit durch einige Deckungsnachlässigkeiten selbst um eine bessere Ausgangsposition, als man mehrfach die gegnerischen Angreifer unbedrängt einwerfen ließ.

Im Angriff wusste zudem nur R. Teutsch mit einer hohen Treffereffektivität vom Strafwurfpunkt und aus dem Rückraum restlos zu überzeugen.

So hatten die Gastgeber in den Schlussminuten bei eigener Zweitore-Führung alle Trümpfe in der Hand, diese Begegnung erfolgreich zu beenden.

Die Grün-Weißen waren aber ihrerseits nervenstark genug, erfolgreich zurückzuschlagen und hatten sogar nach dem 32:32 Ausgleichstreffer durch Linksaußen G. Wilhelm bei eigenem Ballbesitz die Chance, die Partie noch zu drehen.

Am Ende mussten beide Teams mit der Punkteteilung leben und konnten anschließend reichhaltig über einen gewonnenen oder verschenkten Punkt nachdenken.

 

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