HANDBALL – LANDESLIGA

 

Plessaer hatten einen Klasse-„Olli“ im Tor

 

HV Grün-Weiß Plessa  -  Ludwigsfelder HC II                       32 : 31  (15:14)

 

HVP:   J. Gärtner, S. Hietzke (2), M. Hietzke (1), Th. Landskron (5), B. Lang (4),

A. Müller (4), R. Nicklisch, R. Teutsch (4),  G. Wilhelm (1), F. Wude (11)

 

 

Während unsere Fußballnationalmannschaft  auf einen Olli (Kahn) scheinbar verzichten kann, erwies sich Plessas Torwart „Olli“ (Jürgen Gärtner) mit zum Teil spektakulären Paraden als absolute Nr. 1 auf dem Elsterwerdaer Hallenbelag.

Was er an diesem Tag selbst an härtesten Geschossen entschärfte, war schon Extra-Klasse!

Mit seiner Leistung bescherte er seinem Plessaer Team letztlich einen schwer erkämpften Doppelpunktgewinn beim letzten Heimauftritt der Saison.

Zwar lagen die Grün-Weißen über einen Großteil des temporeichen Spiels resultatsmäßig vorn, doch genügend Sicherheit gab dies zu keiner Phase der 60 Minuten.

Vielmehr zeigte zumeist der Gast die spielerisch feinere Klinge, während die Gastgeber mit erfolgreichen Einzelaktionen glänzten.

Rechtsaußen R. Teutsch und Linksaußen A. Müller wussten dabei vor allem im ersten Spielabschnitt mit gelungenen Torwürfen aus spitzem Winkel zu gefallen.

Beim Spielstand von 14:11 schienen sich langsam die Grün-Weißen abzusetzen, als sie mit schnellen Gegenstößen über Th. Landskron mehrmals den gegnerischen Keeper narrten.

Kurz vor der Halbzeitpause nutzten die Rand-Berliner Unkonzentriertheiten in der Plessaer Hintermannschaft zum 15:14 Anschluss.

Gleich mit Wiederanpfiff, eigentlich sonst untypisch, machten die Grün-Weißen Nägel mit Köpfen.

Vier Plessaer Tore in Folge brachten die Gastgeber mit dem 19:14 scheinbar frühzeitig auf die Siegerstraße.

Erneut ließ das gastgebende Team in der Folgezeit Abgeklärtheit und Deckungsdisziplin vermissen, als der LHC bis Mitte der zweiten Hälfte wieder auf Tuchfühlung heran kam.

Nun witterten die Gäste ihre Chance und konnten im Überzahlspiel nicht nur die Begegnung egalisieren, sondern beim 26:27 seit langem wieder selbst in Front ziehen.

Doch nicht nur in dieser heiklen Phase stand, wie bereits erwähnt, Plessas Torwart seinen Mann, als er nicht nur mehrere Strafwürfe entschärfte, sondern diese selbst in schnelle und erfolgreiche Gegenstöße umwandelte.

Auf diese Torhüterleistung aufbauend, gelang es dem Plessaer Team das Resultat zuwenden und selbst die wieder gewonnene Führung bis auf zwei Tore auszubauen.

Mit offener Manndeckung versuchte der nie aufsteckende Gast dem aufopferungsvoll kämpfenden Grün-Weiß-Team in den Schlussminuten den Sieg noch zu entreißen.

Beinahe hätten die Gäste damit Erfolg gehabt, als sie ein unnötiges Fehlabspiel von F. Wude

in den Schlusssekunden zur hundertprozentigen Ausgleichschance hatten, aber erneut an einem Klassetorhüterreflex scheiterten. Danke Olli!

 

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