HANDBALL – LANDESLIGA

 

Schlussspurt sicherte Plessaer Derbysieg

 

HV Grün-Weiß Plessa  -  Elsterwerdaer SV 94                       32 : 26  (14:13)

 

HVP:   J. Gärtner, J. Kohl, S. Hietzke (6), Je. Gärtner (6), Th. Landskron (3), Ch. Muth (1),

A. Müller (4), R. Nicklisch, B. Lang (1), M. Sturm, R. Teutsch,

G. Wilhelm (4), Th. Wilhelm, F. Wude (7)

 ESV:   R. Hahn, M. Hesse, A. Labicki, J. Nerger (1), R. Weyde, M. List (2), R. Radenko,

            Th. Spillecke (7), D. Geppert (5), K. Fechner (4), F. Vanek (6), A. Haydeyan (1)

 

 

Mit einem starken Schlussspurt in den letzten zehn Spielminuten sicherten sich die Plessaer Handballer in einem umkämpften Nachbarschaftsderby nicht unverdient beide Pluszähler.

Die fünfzig Minuten davor lebte das Match mehr von der Spannung als von hoher Handballkunst.

Beide Mannschaften kannten sich bestens, so dass bereits zu Beginn keine großen Überraschungen zu erwarten waren.

Die Grün-Weißen, angesichts der Tabellensituation leicht favorisiert in die Partie gehend, konnten zunächst nur selten ihr Leistungspotential abspulen.

Mit einigen technischen Fehlern in der Vorwärtsbewegung und argen Konzentationschwächen beim Abschluß der hundertprozentigen Chancen machte sich die gastgebende Sieben das Leben selber schwer.

Zudem machte ESV-Torwart R. Hahn wie gewohnt „seinen Job“ ordentlich.

Die Elsterwerdaer „Gäste“ sorgten zunächst über die rechte Seite für Druck und Torgefahr als D. Geppert bzw. Th. Spillecke ihre Torchancen wesentlich effektiver nutzten.

Nur gut dass wenigstens der Rückraum der Gastgeber zunächst ein glückliches Händchen hatte, als beim 7:9 die ESV-Sieben zu enteilen drohte.

Bereits nach 18 Spielminuten musste mit Ch. Muth einer der zuletzt torgefährlichsten Plessaer verletzungsbedingt ausscheiden. Gute Besserung, Christian!

Nach der nötigen Mannschaftsumstellung versuchten die Grün-Weißen weiterhin vergebens ihre spielerische Lockerheit zu finden, um den Kontrahenten stärker zu beeindrucken.

Dass was die Plessaer eigentlich spielen wollten, die schnelle Mitte und zweite Welle, wurde zudem arg vernachlässigt.

Dennoch gelang den Gastgebern beim 14:13 kurz vorm Pausenpfiff über Einzelaktionen der angestrebte Führungswechsel.

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnittes neutralisierten sich zunächst beide Angriffsreihen als ständig die Führung wechselte und keinem ein größerer Vorsprung gelang.

In der vierzigsten Spielminute nutzten die Gäste einige Stellungsfehler in der gegnerischen Abwehr zum zwischenzeitlichen 16:18.

Nun tauten endlich die Außenspieler der Plessaer auf, als Linksaußen G. Wilhelm und Rechtaußen A. Müller einige erfolgreiche Aktionen gelang und sie ihr Team wieder heranbrachten.

Das Spiel war weiterhin nichts für schwache Nerven, weil angesichts des knappen Resultats jeder Fehler vor entscheidenden Charakter  haben konnte.

Erst als die Plessaer ihre 23:21 weiter ausbauen konnten, kam endlich auch die spielerische Lockerheit zurück.

In den letzten Spielminuten wurde der Ball schnell in den eigenen Reihen weitergespielt und so den eigenen Fans mit gelungenen Spielzügen nervenaufreibende Schlusssekunden erspart.

Beide Mannschaften möchten sich auch von dieser Stelle  für die lautstarke Unterstützung von den Rängen bedanken, die wiederum für eine tolle Derbyatmosphäre verantwortlich war.

 

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