HANDBALL – LANDESLIGA
HV Grün-Weiß Plessa – SV Eintracht Ortrand 22 : 23 (9:10)
HVP: J. Horn, J. Gärtner, S. Hietzke (1), M. Hietzke, Je. Gärtner (3), A. Müller (3),
Th. Landskron (6), B. Lang (3), R. Nicklisch, G. Wilhelm (1), M. Sturm,
Th. Böttger, R. Teutsch (1), F. Wude (4)
Nun hat es auch die Grün-Weißen erwischt.
Nach einer starken Serie von zuletzt 10:0 Punkten mussten sich die Plessaer im Spitzenduell des Spieltages den ebenfalls verlustpunktfreien Tabellenführer aus Ortrand knapp geschlagen geben.
Beide Teams starteten mit gegenseitig gehörigem Respekt und legten erst einmal das Hauptaugenmerk auf eine sichere Deckung.
Dies zeigte sich an einer zunächst recht bescheidenen Torausbeute als nach der Hälfte des ersten Spielabschnittes ein magerer 4:4 Zwischenstand auf der Anzeigetafel zu verzeichnen war.
Zu diesem Zeitpunkt wurden auf beiden Seiten zahlreiche Würfe geblockt oder fanden bei den jeweiligen Torhütern ihren Abnehmer.
Den Plessaern gelang es eigentlich über die gesamte Spielzeit viel zu selten das Tempo hoch zu halten, um so zu einfachen Toren über die zweite Welle zu kommen.
Vielmehr rieb man sich an der kompakten Deckung des Kontrahenten auf und brauchte sich über einen 9:10 Pausenrückstand nicht zu beklagen.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Ortrander Gäste, die nun vor allem über ihren wurfgewaltigen Rückraum effektiver als die Gastgeber waren.
Erst als der Gast beim 12:16 bedrohlich davon gezogen war, fingen sich die Grün-Weißen wieder.
Nun wurden einige gut heraus gespielte Torchancen auch besser genutzt, so dass man schnell wieder Kontakt zum Kontrahenten hatte.
Beim 16:17 waren die Gastgeber wieder auf Augenhöhe und wollten nun das Match wenden.
Einige zu schnell abgeschlossene Torwürfe und das Manko von insgesamt vier verschossenen Strafwürfen beließen es in der Folgezeit bei der knappen Ortrander Führung.
Das Spiel blieb bis in die Schlussminuten die erwartet enge Kiste.
Schade, dass den Plessaern in dieser entscheidenden Phase nicht mehr als der jeweilige Ausgleichstreffer gelang, denn man hatte sich wieder gut in diese Partie hineingekämpft.
Als den Grün-Weißen zwei Minuten vor der Schlusssirene, ein gut angelegter Konter nicht zum Führungstreffer verhalf, spielte der Gast clever auf Zeit und fand tatsächlich noch die Sieg bringende Lücke.