HANDBALL – LANDESLIGA
HV Grün-Weiß Plessa – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II 43 : 34 (20:17)
HVP: J. Gärtner, J. Kohl, S. Hietzke (4), M. Hietzke, J. Hubrich (1), A. Müller (5),
Ch. Muth (1), Th. Landskron (12), B. Lang (5), R. Nicklisch (1), M. Sturm (4),
R. Teutsch (4), F. Wude (6)
Mit einem klaren Heimerfolg über die Vertretung der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II rehabilitierten sich die Plessaer Handballer bei ihrem treuen Publikum für die ganz schwache Vorstellung an gleicher Stelle vor 14 Tagen.
Die Grün-Weißen wussten, dass man sich nicht noch einmal so einen leidenschaftslosen Auftritt wie bei der Niederlage gegen Ludwigsfelde erlauben durfte und begannen dementsprechend engagiert.
Schnelle und durchdachte Angriffe in den Auftaktminuten und eine zunächst kompromisslose Deckungsarbeit ließen die Gastgeber schnell mit 3:0 und später gar mit 8:3 deutlich in Front gehen.
Das Spiel schien in sichere ruhige Fahrwasser zufahren, weil der Ball gut in den Plessaer Reihen lief und das Konterspiel effektiv funktionierte.
Nach etwa zwanzig gespielten Minuten, als sich etwas der Schlendrian bei der Plessaer Chancenverwertung einstellte, fanden die Rand-Berliner besser ins Spiel.
Nun nutzten die ehrgeizigen Gäste so manche gegnerische Deckungsnachlässigkeit aus und gingen erfolgreich auf Aufholjagd.
Warum die Grün-Weißen bis zur Pause ihren komfortablen 6 Tore Vorsprung fast wieder preisgaben, bleibt wohl ihr Geheimnis.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes hatten die Gastgeber etwas Mühe die aufkommende Hoffnung bei den Gästen nach einer Wendung des Spieles in Grenzen zu halten.
Bis zum 22:21 Anschlusstreffer erwies sich die gut aufspielende HSG-Sieben als hartnäckig, doch dann brachten fünf Plessaer Tore in Folge die nun wieder befreiter agierenden Gastgeber auf die Siegerstraße zurück.
Nun einmal wieder in Fahrt gekommen, ließen die Grün-Weißen nichts mehr anbrennen.
Torgefahr von allen Angriffspositionen und nun wieder mehr Konzentration beim Abschluss, ließen das Resultat wieder anwachsen.
Dass die Gastgeber zum Leidwesen der eigenen Torhüter trotzdem so viele Tore schluckten, zeigte die nie aufsteckende Spielweise des Kontrahenten, der vor allem immer wieder über den Kreis starke Szenen hatte.
Plessas Torschützen vom Dienst Thomas Landskron war es in der 56. Spielminute vorbehalten, den von den tollen Fans lautstark geforderten vierzigsten Treffer zu markieren.
Mit vier Treffern innerhalb kürzester Zeit zeigte zudem Michael Sturm in der Schlussphase sein vorhandenes Potential und besiegelte ein unterhaltsames, erfolgreiches Landesligamatch.
Unsere Jugend A verlor ihr Spiel in Bad Liebenwerda mit 29:24 Toren.