HANDBALL – LANDESLIGA
HV Grün-Weiß Plessa - Elsterwerdaer SV 94 27 : 21 (10:10)
HVP: J. Gärtner, J. Kohl, S. Hietzke (4), B. Lang (5), M. Poppe (1), R. Nicklisch,
S. Schildhauer, Ch. Muth, U. Gärtner (4), Je. Gärtner (1/1),
A. Müller (3), F. Wude (9/5)
ESV: M. Hesse, R. Hahn, A. Labicki (1/1), T. Romanowsky (2), J. Nerger, D. Wotta,
Th. Spillecke (5/1), D. Geppert (4), E. Heidrich (2), Ch. Albrecht (3),
F. Vanek (4), A. Haydeyan
Mit einer vor allem im zweiten Spielabschnitt routinierten Mannschaftsleistung sicherten sich die Plessaer Handballer zum Abschluss der Hinrunde beide Pluspunkte.
Das Nachbarschaftsduell begann mit beiderseitigem Abtasten und war zunächst recht torarm.
Beide Teams bemühten sich ins Spiel zu kommen, doch der Auftakt zeugte wenig von spielerischer Lockerheit.
Nachdem ESV-Keeper Ronny Hahn mehrmals glänzend gegnerische Bälle parierte, legten die Elsterwerdaer ein 2:5 Zwischenresultat vor. Nun waren die Grün-Weißen gefordert und erzielten ihrerseits Tore vom Kreis und über die Rechtsaußenposition.
Das enge und umkämpfte Spiel lebte in dieser Phase mehr von der Spannung als von hochkarätigen Spielzügen.
Beide Teams hatten doch gehörig Respekt vor einander, so dass niemand mit zu schnell abgeschlossenen Aktionen ins offene Messer laufen wollte.
Schnelle Gegenstöße und das Spiel über die zweite Welle wurde auf beiden Seiten schmerzlich vermisst, so dass man mit dem torarmen 10:10 zur Halbzeitpause leben musste.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes leisteten sich die Grün-Weißen einige Zeitstrafen, die die ESV-Sieben bis zum 12:14 zu nutzen wusste.
In dieser Phase als man kurzzeitig vier gegen sechs spielen musste, kam der große Auftritt des Plessaer „Publikumsliebling“ Uwe (Mani) Gärtner.
Am eigenen Kreis schnappte er sich den Ball und prellte übers ganze Feld an Freund und Feind vorbei, um dann sicher einzunetzen. Einfach Klasse!
Als die Plessaer diese heikle Phase glimpflich überstanden hatten, taten sie endlich selbst mehr für das eigene Angriffsspiel.
Die Elsterwerdaer nahmen nun den gegnerischen Rückraum press und erzielten damit nicht den erwünschten Effekt. Nun waren für die HVP-Sieben die Lücken am Kreis vorhanden. Diese nutzten Sven Hietzke und Andreas Müller zu wichtigen Toren und brachten ihr Team beim 19:16 erstmals deutlicher in Front.
Die Deckung stand nun recht sicher, so dass es die Elsterwerdaer zudem schwer hatten, gute Wurfpositionen herauszuarbeiten.
Wenn doch etwas durchkam, waren die beiden Plessaer Torhüter Jürgen Gärtner und Jürgen Kohl auf der Höhe des Geschehens.
Zehn Minuten vor dem Ende legten die Grün-Weißen toremäßig noch einmal zu, so dass man gegnerische Aufholversuche frühzeitig unterband.
Mit Routine und der nötigen Abgeklärtheit brachten die Gastgeber den einmal erspielten Vorsprung clever über die Zeit und fuhren am Ende einen nicht unverdienten Derbysieg ein.
Mit einem positiven 10:8 Punktekonto geht es für die Plessaer nun in eine längere Punktspielpause.
Allen Freunden des Plessaer Handballsports wünsche ich auch von dieser Stelle ein frohes Fest und einen guten Rutsch!