HANDBALL – LANDESLIGA
HV Grün-Weiß Plessa - Elsterwerdaer SV 24 : 31 (12:14)
HVP: J. Gärtner, J. Kohl, S. Hietzke (7), A. Müller (2), M. Degen, B. Hoyer (1),
St. Lang (2), A. Pötsch (4), Je. Gärtner (2), D. Klare, Th. Wilhelm, R. Teutsch (4),
D. Hartig, F. Wude (2)
ESV: M. Hesse, A. Labicki (12), M. List (3), J. Nerger, St. Lange (3), D. Wotta (2),
Th. Spillecke (6), D. Geppert (4), E. Heidrich, T. Romanowski (1)
Am letzten Spieltag des Jahres war wieder einmal Derby-Zeit in der Elbe-Elster-Halle angesagt und somit für beide Teams die letzte Möglichkeit die enttäuschende Hinrunde etwas auf zubessern.
Ohne größeres Abtasten eröffneten beide Mannschaften das Spiel, wobei die Elsterwerdaer von Beginn resultatsmäßig leicht die Nase vorn hatten.
Vom 0:2 bis zum 8:9 waren die Plessaer bemüht den Führungswechsel einzuleiten, doch zu viele technische Fehler nutzte der Gast zu eigenen Treffern.
Nun ließen die Grün-Weißen abreißen, als der ESV ein 9:14 vorlegte.
Mit A. Labicki hatten die Gäste nicht nur in dieser Phase den effektivsten Schützen auf dem Hallenbelag, der sowohl aus dem Rückraum als auch vom Siebenmeterstrich erfolgreich traf.
Nach einer Auszeit kämpften sich die Grün-Weißen bis zum 12:14 Halbzeitstand in die Partie zurück.
Mit neuem Elan kamen beide Teams aus der Kabine.
Die Grün-Weißen drängten auf den Anschluss ohne dabei die einfachsten Mittel, wie das Spiel über die zweite Welle oder über Konter anzuwenden.
So mühte man sich immer wieder über einen gut aufspielenden S. Hietzke am Kreis, der allerdings zunehmend intensiver bewacht wurde.
Die Gefahr aus dem Rückraum und die Außen hielt sich auch im zweiten Spielabschnitt auf Plessaer Seite in Grenzen, so dass die Gäste das Spiel mehr oder weniger im Griff hatten.
Die ESV-Sieben wirkte nun einfach konzentrierter und abgeklärter im Abschluss ihrer Aktionen, denn so leichtfertig wie die Grün-Weißen, gingen sie nicht mit ihren Einwurfchancen um.
Zudem hatten die Elsterwerdaer mit M. Hesse einen stellungssicheren Torwart, der den
Grün-Weißen öfters einen sicheren Ball „abkaufte“.
Ein weiters Manko im Plessaer Spiel wurde in den folgenden Minuten sichtbar.
Während die Außenspieler der ESV-Sieben stets gefährlich auf ihren Positionen agierten, machten die Plessaer durch ständiges Einlaufen die Räume zusätzlich dicht.
In den letzten zwanzig Minuten haderten die Plessaer zudem mit so manch zweifelhafter
Entscheidung der Schiedsrichter, die wohl wie die Grün-Weißen nicht ihren besten Tag erwischt hatten.
Jetzt sehr oft in Unterzahl spielend hatten es die Gastgeber zusätzlich schwer am befreit aufspielenden Gegner dran zu bleiben und verloren am Ende das Spiel verdient, allerdings
um einige Tore zu hoch.
Beiden Teams und den wiederum stimmungsvollen Handballfreunden auf der Tribüne der Elbe-Elster-Halle ein frohes Fest und einen guten Rutsch.