HANDBALL – LANDESLIGA

 

 Plessaer schlugen sich erneut selbst

 

 HV Grün-Weiß Plessa   -  TSV Germania Massen                  25 : 31  (9:14)

           

HVP:   J. Gärtner, S. Hietzke (4), M. Hietzke (2), A. Müller (3), Je. Gärtner (2), B. Hoyer (8)

D. Hartig (1), D. Klare, R. Nicklisch, M. Sturm (3), ), S. Haupt (1), Th. Herrchen,

M. Degen, J. Hubrich (1)

           

Die negative Tendenz einer ungenügenden Plessaer Chancenverwertung zieht sich scheinbar durch die bisherige verkorkste Saison.

Wie in zahlreichen anderen Spielen zuvor gelang es den Grün-Weißen erneut nicht, die klaren Tormöglichkeiten zum Punktgewinn zu nutzen oder wenigstens ein Match bis in die Schlussphase hinein eng zu gestalten.

Auch das Duell gegen den favorisierten Tabellenzweiten aus Massen begann aus Plessaer Sicht hoffnungsvoll, denn mit Deckungsdisziplin und Konzentration wurde schnell ein 3:0 Blitzstart hingelegt. Das daraus nicht ein Fünf-Tore-Vorsprung wurde, lag bereits an dem bekannten Manko, als erneut zwei „Hundertprozentige“ sträflich liegen gelassen wurden.

Nachdem die Gäste besser ins Spiel kamen und nach zehn Minuten ihr erstes Erfolgserlebnis feiern konnten wurde das Spiel ausgeglichener.

Massen war schnell, eigentlich zu schnell wieder heran und konnte spielend leicht ein 5:3 in eine 5:8 Führung drehen.

Plessas Torwartroutinieur „Olli“ J. Gärtner hielt seine Mannschaft mit sicherem Stellungsspiel in den folgenden Minuten auf Tuchfühlung. Beim 7:8 keimte erneut Hoffnung auf Seiten der Plessaer Fangemeinde, da nun gelungene Rückraumwürfe durch B. Hoyer ihr Ziel fanden.

Leider ließ die Deckungskonzentration zum Ende der ersten Hälfte zu wünschen übrig, als der Gast fast spielend leicht bis zum 9:14 Halbzeitstand davon zog und aufzeigte, wie man effektiv den Gegner auskontert.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes gab es keine wesentlichen Änderungen auf dem Hallenbelag.

Die Grün-Weißen mühten sich redlich um den Anschluss und scheiterten immer wieder an den eigenen Fehlern in der Vorwärtsbewegung oder beim unpräzisen Torwurf.

Beim 17:21 hatte man erneut mehrmals die Möglichkeit zu verkürzen,

aber ….“das alte Leiden“!

Die Frage sei erlaubt, warum in dieser Phase bei zwei Strafwürfen nicht die etatmäßigen ansonsten sicheren Siebenmeterschützen Verantwortung übernahmen.

Das Aufbäumen kann man den Gastgebern in der Folgezeit sicherlich nicht absprechen, aber vom früheren Kampfgeist und dem Biss, ein Match doch noch zu kippen, ist man z:Z. noch einiges entfernt.

Unter dem Jubel der mit angereisten und lautstarken Gästefans brachten die Massener ihren Vorsprung in den Schlussminuten clever über die Zeit und können sich weiter berechtigte Hoffnung auf den Staffelsieg machen.

Die Plessaer müssen dagegen erneut auf ein befreiendes Erfolgserlebnis warten.

 

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