HANDBALL – LANDESPOKAL

 

 

Plessaer sorgen für dicke Pokalüberraschung

 

HV Grün-Weiß Plessa  -  LHC Cottbus II                  31 : 29  (17:16)

           

HVP: J. Gärtner, M. Paul, S. Hietzke (5), . Hietzke, S. Haupt (2), A. Müller,  M. Sturm (3),

S. Lang (7), A. Pötsch (5), D. Klare (2), Th. Herrchen (5), D. Hartig (2)

 

In einem wahren Pokalkrimi gelang der jungen Plessaer Truppe nicht unverdient der Einzug in die nächste Runde des Landespokals Brandenburg.

Eine Woche vorm scharfen Punktspielstart wollten die Grün-Weißen den höherklassigen Gästen so lange wie möglich Paroli bieten und sich mit einer ordentlichen Leistung das nötige

Selbstvertrauen für kommende Aufgaben holen.

Das gelang recht gut, denn die Grün-Weißen spielten von Anfang an ordentlich mit.

Zwar zeigten die erfahrenen Cottbuser die reifere Spielanlage, doch die Gastgeber

setzten immer wieder schöne Spielzüge in Tore um.

Hierbei wussten vor allem St. Lang, M. Sturm und D. Hartig zu gefallen, die sich im ersten Spielabschnitt als recht treffsicher erwiesen.

Die Cottbuser mussten Mitte der ersten Hälfte ihre ständige Führung beim 11:10 erstmals abgeben und hatten danach mehr Mühe als erwartet an den befreit aufspielenden Plessaern dran zu bleiben.

Die Gastgeber versäumten es aber beim Stande von 15:13 einen höheren Torvorsprung heraus zu werfen, wobei einige Angriffe zu überhastet beendet wurden.

Mit dem Halbzeitpfiff wurde der spannende Pokalfight beim knappen 17:16 unterbrochen.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes drängten zunächst die Gäste auf den Führungswechsel.

Mit gelungenen Aktionen über den Kreis und aus dem Rückraum legte der Favorit ein 23:24 vor.

Die Grün-Weißen zeigten sich davon nur kurzzeitig beeindruckt und schlugen eindruckvoll zurück.

Gelungene Konterangriffe über A. Pötsch und starke Aktionen von S. Hietzke am Kreis ließen die eifrigen Gastgeber wieder die Führung übernehmen.

Nun legten die Grün-Weißen allerdings gleich nach und hatten beim 29:25 durch

Th. Herrchen den Sieg zum greifen nah.

Die favorisierten Spreestädter versuchten das Match noch einmal zu drehen, doch in ihrer Aufholphase hinein kam der Schlusspfiff der unauffällig leitenden Schiedsrichter.

Der Pokal hat scheinbar doch „seine eigenen Gesetze“!

Die Plessaer feierten nach diesem Pokalkrimi mit ihrem Publikum eine dicke Überraschung und sollten diesen couragierten Auftritt als Maßstab für die Punktspiele nehmen.

 

Zurück