HV Grün-Weiß Plessa - HSV Senftenberg37 : 29 (20:11)
Männer25.03.2018
Nach der Derby-Schmach von letzter Woche war zur ungewöhnlichen Zeit zum Sonntagmittag um 11 Uhr der HSV Senftenberg beim HVP zu Gast.
Die Grün-Weißen erwischten einen Top-Start, bereits nach drei Minuten stand es 3:0. Das schnelle Umschaltspiel über eine sichere Defensive führte zu Kontern, die oft den Weg ins Tor fanden. Erst nach sechs Minuten gelang den Gästen ein Treffer.
Nicht nur über hohes Tempo kamen die HVP-Männer zum Torerfolg, sondern auch im gebundenen Spiel „netzte“ man nach schönen Spielzügen ein. Plessa strahlte von allen Positionen Torgefahr aus und war dadurch variabel aufgestellt. Von einem 7:3 in der zehnten Minute konnte man sich über ein 12:5 (17. Min.) auf 18:6 (24.Min.) absetzen. Vor allem Mario Gärtner nutzte mit sechs geworfenen Toren von Außen oder über Konter, die sich bietenden Chancen eiskalt aus. Beim Stand von 20:11 wechselte man die Seiten.
In der zweiten Halbzeit kam Senftenberg über Einzelaktionen besser in die Partie und konnte nun auch die Tore „mit werfen“. Die Abwehr des HVP wurde „löchriger“. Die Gastgeber waren zu passiv und nicht bissig genug, um noch mal an die gelungene erste Hälfte anzuknüpfen. Ins Spiel von Plessa schlichen sich einige unkonzentrierte Aktionen ein, die zu technischen Fehlern führten. Auch zum Teil „überhastete“ Torabschlüsse ließen den Spielwitz bei Plessa abhanden kommen.
Die Partie „trottete“ über ein 24:15 (36. Min.), 32:22 (50. Min.) bis zum Abpfiff beim Stand von 37:29 so dahin und die HVP-Männer wurden ihrer Favoritenrolle gegen den Tabellenletzten gerecht. Besondere Beachtung sollte noch finden, dass sich alle Spieler des Teams heute in die Torschützenliste einreihen konnten.
Für die kommende Partie gegen den Tabellenzweiten aus Bad Liebenwerda sollten die Grün-Weißen an die vielen erfolgreichen und schön gespielten Phasen aus der ersten Halbzeit anknüpfen.
HV Plessa: Tom Hauwetter (Torwart); Mario Gärtner (10 Tore); Felix Kohl (4); Sebastian Haupt (1); André Pötsch (1); Robert Strehlow (1); Benjamin Hoyer (6); Lukas Alkier (3); Sven Hietzke (3); Stefan Lang (4/2); Jonas Siegemund (4)
Jenny Wude